Prostatabehandlung in Frankfurt - Ihr Prostata-Experte

Eine gutartige Prostatavergrößerung liegt unter den 60-jährigen Männern bei jedem zweiten vor. Problematisch wird die Prostatavergrößerung jedoch erst bei einer Einengung der Harnröhre, was zu Problemen beim Wasserlassen und häufigem Harndrang nachts führt. In unserer Praxis nahe Frankfurt bieten wir eine Prostatabehandlung an.

Die gutartige Prostatavergrößerung (BHP)

Die Prostata (Vorsteherdrüse) liegt beim Mann im kleinen Becken unmittelbar unterhalb der Harnblase und umschließt die Harnröhre. Bei jungen Männern hat die Prostata etwa eine Kastaniengröße. Während unter den 60-jährigen Männern bereits bei jedem zweiten eine gutartige Prostatavergrößerung (Benigne Prostata-hyperplasie, kurz BPH) vorliegt, sind unter den 80-Jährigen 90% betroffen.

Die gutartige Vergrößerung der Prostata ist eine typische Veränderung bei Männern, die durch hormonellen Einfluss entsteht. Grundsätzlich ist die gutartige Prostatavergrößerung ungefährlich und nicht krankhaft. Aufgrund ihrer Lage drückt die Prostata allerdings bei stetigem Wachstum auf die Harnröhre und kann dadurch Beschwerden wie abgeschwächten und verzögerten Harnstrahl, eine verlängerte Miktion oder ein Restharngefühl sowie häufigen Harndrang nachts verursachen.

Ein Besuch beim Urologen kann Linderung verschaffen. Auch ist es wichtig, im Rahmen einer Prostatakrebsvorsorge abzuklären, ob es sich tatsächlich um eine gutartige Veränderung an der Prostata handelt und nicht um ein Prostatakarzinom.

Symptome der Prostatavergrößerung

Die Symptome einer Prostatavergrößerung umfassen beispielsweise das erschwerte Wasserlassen und ständigen Harndrang. Häufig müssen Männer mit benigner Prostatahyperplasie nächtlich mehrmals zur Toilette. Aber auch den Alltag können diese Symptome der Prostatavergrößerung deutlich erschweren, da der ständige Harndrang häufig als peinlich empfunden wird.

Medikamentöse Prostatabehandlung

Je nach Stärke der Beschwerden können bei der Prostatavergrößerung zunächst pflanzliche Präparate eingesetzt werden. Wenn die Beschwerden eine weiterführende medikamentöse Behandlung erforderlich machen, verordnen wir in der Urologischen Praxis in Neu-Isenburg (Nähe Frankfurt) beispielsweise Alpha- und Reduktase-Blocker:

Alpha-Blocker bewirken eine Entspannung der Blasenhalsmuskulatur und erlauben dadurch ein vereinfachtes Wasserlassen mit kräftigerem Harnstrahl. Auch das nächtliche Wasserlassen wird trotz Prostatahyperplasie reduziert. Gängige Alpha-Blocker zur Behandlung der Prostatavergrößerung sind Tamsulosin und Alfuzosin, mit denen wir in unserer Praxis für Urologie gute Ergebnisse erzielen.

Reduktase-Blocker wie die Präparate Finasterid und Dutasterid bewirken hormonell eine Prostataverkleinerung, sodass auch die Symptome der Prostatavergrößerung gelindert werden.

Indikationen einer Operation der benignen Prostatahyperplasie

Ist die medikamentöse Behandlung der Prostatavergrößerung nicht zufriedenstellend, bleibt bei anhaltenden Beschwerden eine Operation einzuleiten. Absolute Indikationen für eine Prostata-OP sind folgende Symptome:

  • Harnverhalt (Wasserlassen unmöglich)
  • Urinrückstau bis in die Nieren
  • Bildung von Blasensteinen
  • Prostatablutungen (Blut im Urin)
  • Rezidive Harnwegsinfekte

Transurethrale Resektion der Prostata (TURP)

Bei der transurethralen Resektion der Prostata (TURP) führt der Urologe eine elektrische Drahtschlinge mit Endoskop durch die Harnröhre bis zur Prostata ein. Das mechanische Abtragen des störenden Prostatagewebes wird bei gleichzeitigem Erhitzen der Drahtschlinge durchgeführt, sodass Blutgefäße sofort kauterisieren. Große Teile der Prostata können bei dieser Form der Prostatabehandlung geschont werden. Im Anschluss an die unter Vollnarkose stattfindende TURP wird das abgetragene Gewebe ausgespült.

Transurethrale Inzision der Prostata (TUIP)

Die transurethrale Inzision der Prostata (TUIP) ist eine Prostatabehandlung, die nicht auf Entfernung von Prostatagewebe abzielt. Stattdessen macht der Chirurg über Zugang durch die Harnröhre einen kleinen Schnitt zwischen Prostata und Blasenhals, sodass die durch die Prostatavergrößerung beengte Harnröhre wieder mehr Platz findet. Alternativ kann auch ein Laser eingesetzt werden.

Laservaporisation der Prostata (LVAP)

Eine neuartige Methode zur operativen Behandlung der benignen Prostatavergrößerung ist die sogenannte Laservaporisation der Prostata (LVAP). Mit einem Redlight- oder Greenlight-Laser wird der der Harnröhre zugewandte Prostatateil abgetragen beziehungsweise verdampft. Die Kauterisation der beschädigten Blutgefäße ist hier ebenso zuverlässig wie bei der TURP-OP.

Kontakt

Praxis für Urologie
MUDr. Bartovsky
Robert-Koch-Straße 7
63263 Neu-Isenburg
Tel.: 06102 - 327185
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
www.urologie-frankfurt.com