Therapie Blasenentzündung

Für Blasenentzündungen sind Frauen aufgrund ihrer verkürzten Harnröhre anfälliger als Männer. Chronische Harnwegsinfektionen sind daher keine Seltenheit. Der Urologe leitet die effektive Vorsorge von Blasenentzündungen an.

Blasenentzündung

Die Zystitis (Blasenentzündung) gehört zu den meist von Bakterien ausgelösten Harnwegsinfekten und kann Vorstufe einer ernstzunehmenden Nierenentzündung sein. Symptome solcher Harnwegsinfektionen sind neben Blut im Urin auch schmerzhaftes Wasserlassen und erhöhter Harndrang. Eine Abklärung derartiger Krankheitsbilder in einer Praxis für Urologie ist dringend zu empfehlen, da ein Urologe Harnwegserkrankungen differenzierter betrachten kann als der Hausarzt.

Bei Frauen tritt die Blasenentzündung etwa viermal häufiger auf als bei Männern, da die kürzere Harnröhre den auslösenden Krankheitserregern den Aufstieg in die Blase erleichtert. Weitere Faktoren wie eine Schwangerschaft können die Entstehung einer Zystitis fördern. Die Vorsorge von Blasenentzündungen bei Frauen ist daher äußerst wichtig und wird in unserer Urologischen Praxis in Neu-Isenburg bei Frankfurt detailliert angeleitet.

Unbehandelte Blasenentzündung

Eine unbehandelte Blasenentzündung kann sich über die Harnwege weiter ausbreiten und in die Nieren aufsteigen. Im Extremfall kommt es dabei zur Nierenbeckenvereiterung, die in einer lebensgefährlichen Blutvergiftung resultieren kann. Um dies zu verhindern, sollten Sie bei Blut im Urin oder anderen Symptomen von Harnwegsinfektionen sowie bei chronischen Blasenentzündungen immer einen Urologen konsultieren.

Behandlung von Blasenentzündungen

Bei Blasenentzündungen gelten dieselben Behandlungsstandards wie bei Nierenbeckenentzündungen. Der Urologe leitet eine Antibiotikatherapie ein, um die zugrundeliegenden Krankheitserreger abzutöten. Nach vorausgehender Urinanalyse erfolgt die Wahl des Antibiotikums besonders spezifisch, da mittels Urinkultur der exakte Bakterienstamm bestimmt wird. Gängige Hausmittel wie Blasentees oder Cranberry-Präparate können unterstützend zur Medikation wirken und die Symptome von Harnwegsinfektionen wie der Blasenentzündung lindern.

Früherkennung von Blasenentzündungen

Wie eingangs erwähnt ist die Schwangerschaft ein begünstigender Faktor für Zystitis. Um Mutter und Kind zu schützen, sind Vorsorgeuntersuchungen für Blasenentzündungen durchzuführen, sodass eine frühzeitige Behandlung erfolgen kann. In der Praxis für Urologie wird dies durch eine Urinprobe umgesetzt, welche eine Analyse auf Entzündungsmarker unterläuft. Die Vorsorgeuntersuchung einer Blasenentzündung umfasst dazu beispielsweise die Quantifizierung der Leukozyten (weißen Blutkörperchen), die im Krankheitsfall verstärkt auftreten.

Blasenentzündungen vorbeugen

Für Blasenentzündungen gelten folgende Vorsorgemaßnahmen, welche auf die meisten Harnwegsinfektionen präventiv wirken:

  • Hohe Flüssigkeitsaufnahme (zwei bis drei Liter pro Tag)
  • Unterkühlung vermeiden
  • Immunsystem stärken
  • Komplette Blasenentleerung (insbesondere nach Geschlechtsverkehr)

Außerdem ist empfehlenswert, die Intimhygiene lediglich mit warmem Wasser durchzuführen, um die körpereigene Schutzflora nicht zu schädigen. In einigen Fällen ist es zudem erfolgversprechend, den Urin diätisch oder medikamentös anzusäuern. Ob diese Vorsorge von Blasenentzündungen im Einzelfall Sinn macht, erfahren Sie nach eingehender Anamnese in Ihrer Urologischen Praxis.

Kontakt

Praxis für Urologie
MUDr. Bartovsky
Robert-Koch-Straße 7
63263 Neu-Isenburg
Tel.: 06102 - 327185
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www.urologie-frankfurt.com